Hohltaube
Die Hohltaube ist eine der fünf Taubenarten, die in Mitteleuropa vorkommen. Mit einer Körpergröße von 28 bis 32 cm und einer Flügelspannweite von 60 bis 66 cm, ist sie etwa so groß wie eine Stadttaube. Ihr Gefieder ist blaugrau, ohne weiße Gefiederpartien an Bürzel oder Flügel. Die Halsseiten sind glänzend grünlich und die Brust blass orange-rosa, die Augen sind schwarz. Männchen und Weibchen tragen das gleiche Federkleid und sind äußerlich schwer zu unterscheiden. Weibchen sind im Durchschnitt aber etwas leichter als Männchen.
Das Verbreitungsgebiet der Hohltaube reicht von Europa bis Westsibirien sowie Kleinasien und Nordafrika.
Als Lebensraum bevorzugt diese Vogelart dichte Laub- und Nadelwälder, kann aber auch in Ortschaften vorkommen.
Es handelt sich um Zugvögel, die im Winter nach West- und Südeuropa ziehen.
Die Nahrung der Hohltaube besteht aus Früchten, Samen, Beeren, Eicheln und Pflanzenteilen, die auf Feldern und Grünflächen gesucht werden.
Gebrütet wird meistens in Baumhöhlen (z.B. in alten Schwarzspechthöhlen), die mit Halmen und Blättern ausgepolstert werden. Auch große Nistkästen werden angenommen. Ein Gelege besteht aus zwei Eiern, die 16 bis 17 Tage lang bebrütet werden. Beide Elternvögel beteiligen sich an der Brut und an der Aufzucht der Jungvögel.
-Steckbrief Hohltaube:
Name: |
Hohltaube |
Wissenschaftlicher Name: |
Columba oenas |
Ordnung: |
Taubenvögel (Columbiformes) |
Familie: |
Tauben (Columbidae) |
Gattung: |
Feldtauben (Columba)
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Art: |
Hohltaube |
Größe: |
28 bis 32 cm |
Gewicht: |
ca. 300 g |
Lebensraum: |
Laub- und Nadelwälder, Ortschaften
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Lebenserwartung: |
ca. 10 Jahre
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Nahrung: |
Früchte, Samen, Beeren, Eicheln, Pflanzenteile |
Zugverhalten: |
Zugvogel |
Brutverhalten: |
2 Eier |
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