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Strohhalsibis

Strohhalsibis

Genau wie die meisten Ibisse, sind Strohhalsibisse sehr gesellige Vögel, die in großen Kolonien brüten. Sie halten sich in Gewässernähe auf und legen als Pärchen ihre Nester an. Während das Männchen das Nistmaterial heranschafft, baut das Weibchen das Nest zusammen. Ein Gelege besteht normalerweise aus zwei bis drei Eiern, die von beiden Elternvögeln etwa 25 Tage lang bebrütet werden. Nach ca. fünf Wochen können die jungen Ibisse fliegen.

Strohhalsibis

Zu seinem Namen kommt der Strohhalsibis (oder auch Stachelibis) wegen der strohgelben langen Brustfedern, die er während der Brutzeit trägt. Seine Heimat ist Australien, wo er von der Landwirtschaft profitiert, weil dort Flächen bewässert werden und somit reichlich Nahrung zu finden ist.
Die Vögel sind bei der Auswahl ihrer Nahrung nicht besonders wählerisch. Sie nehmen, was sie finden können. Es werden zum Beispiel Krebstiere, Frösche, Fische, Käfer, Heuschrecken, Raupen, Spinnen und Wasserschnecken vertilgt. Auf der Suche nach geeigneten Beutetieren untersuchen sie den Boden, die Grasflächen und das flache Wasser. Hat ein Strohhalsibis etwas Essbares gefunden, muß er sich vor seinen Nachbarn hüten, denn die Vögel stehlen ihren Artgenossen gerne die Beutetiere.

-Steckbrief Strohhalsibis/Stachelibis:

Name: Strohhalsibis/Stachelibis
Wissenschaftlicher Name: Threskiornis spinicollis
Ordnung: Pelecaniformes‎
Familie: Ibisse und Löffler (Threskiornithidae)
Gattung: Threskiornis
Art: Strohhalsibis
Größe: 60 bis 70 cm
Gewicht: 1,1 bis 1,5 kg
Lebensraum: Feuchtgebiete, Grasland, Kulturlandschaften, Gärten, Parks
Nahrung: Krebstiere, Frösche, Fische, Käfer, Heuschrecken, Raupen, Spinnen, Wasserschnecken
Brutverhalten: 2 bis 5 Eier