Kiebitz
Der Kiebitz ist ein 28 bis 31 cm großer Watvogel, der typischerweise in Marschwiesen, Vordeichwiesenflächen und ähnlichen Landschaften brütet.
Der Kiebitz ist in der gemäßigten und mediterranen Zone von Westeuropa verbreitet. Im Süden reicht das Verbreitungsgebiet bis Nordafrika. Die nördliche Verbreitungsgrenze wird in Skandinavien erreicht.
In Deutschland am Wattenmeer können riesige Schwärme dieser Vögel von Juli bis März beobachtet werden, da sie hier überwintern.
Trotz der augenscheinlich großen Anzahl der Tiere zählt der Kiebitz zu den gefährdeten Vogelarten.
Erwachsene Kiebitze haben ein auffällig metallisch grün und violett schillerndes Federkleid auf der Rückseite, der Bauch ist weiß mit einem schwarzen Brustband.
Die Federhaube am Hinterkopf wird als Holle bezeichnet.
Kiebitze ernähren sich von Würmern, Insekten und deren Larven und ähnlichem Kleingetier. Manchmal picken sie auch Samen vom Boden auf.
Die Vögel sind tag- und nachtaktiv, so daß auch in der Nacht nach Nahrung gesucht werden kann.
-Steckbrief Kiebitz:
Name: |
Kiebitz |
Wissenschaftlicher Name: |
Vanellus vanellus |
Ordnung: |
Regenpfeiferartige (Charadriiformes) |
Familie: |
Regenpfeifer (Charadriidae) |
Gattung: |
Kiebitze (Vanellus)
|
Art: |
Kiebitz |
Größe: |
28 bis 31 cm |
Gewicht: |
ca. 300g |
Lebenserwartung: |
20 Jahre |
Lebensraum: |
Feuchtwiesen, Flussniederungen, Äcker, Wiesen, Weiden, Überschwemmungsflächen, Watt
|
|
Nahrung: |
Würmern, Insekten, Larven, Regenwürmer, Spinnentiere, Schnecken |
Zugverhalten: |
Zug- als auch Standvögel |
Paarungszeit: |
April bis Juni |
Brutverhalten: |
1 Brut pro Jahr mit 3 bis 4 Eiern |
Weitere Vogelarten am Wattenmeer findet ihr hier:
Vögel an der Nordsee
|
|